Akromioklavikulargelenk-Sprengung (Schultereckgelenksprengung)

(Gelenk zwischen dem seitlichen Schlüsselbeinende und dem seitlichen Ende einer Knochenleiste des Schulterblattes (Akromion):

Hierbei kommt es durch Unfall auf die Schulter zu einem Riss von zwei Bändern, die die beiden genannten Knochen zusammen halten. Man unterteilt sechs Grade einer Bänderdehnung bis zum vollständigen Riss. Beim vollständigen Riss kommt es zu einem Hochstand des seitlichen Schlüsselbeines (Klaviertastenphänomen). In der Regel wird die Schultereckgelenksprengung konservativ behandelt. Insbesondere bei dem fortgeschrittenen Stadien 4 bis 6 und unter Berücksichtigung der beruflichen oder sportlichen Beanspruchung werden auch operative Verfahren angewendet. Veraltete Schultereckgelenksprengungen haben in der Regel nur eine eingeschränkte Prognose.


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