Definition: Skeletterkrankung, in der Regel des höheren Alters bei der alle Knochen betroffen werden können. Kennzeichen sind: Niedrige Knochenmasse, gestörte Mikro- Architektur und erhöhtes Bruchrisiko. Klinisch werden häufig akute oder chronische Rückenschmerzen geklagt. Es kann auch ohne adäquates Trauma zu Schenkelhals-, Wirbel- und Radiusfrakturen kommen.
Man unterscheidet zwischen:
Primärer Osteoporosen, bei denen keine sichere Ursache erkennbar ist von sekundären Osteoporosen mit einer speziellen Grunderkrankung.
Bei den primären Osteoporosen stellen sich zwei Typen dar:
Typ I Präsenil, meist nach der Menopause auftretend durch relativen Östrogenmangel. Alter: 50 bis 70 Jahre, oft rascher Knochenumsatz (High-turnover).
Typ II: Senil: Ab ca. dem 70. Lebensjahr. Meist schleichender Verlauf (Low-turnover). Es gibt auch Mischformen zwischen Typ I und II. Der Typ II tritt in der Regel ab dem 70. Lebensjahr auf.