Rotatorenmanschettenruptur (Ruptur = Riss)

Bei jüngeren Menschen (unter 40 Jahren) hauptsächlich traumatische Risse, die in der Regel operativ versorgt werden sollten. Häufiger sind degenerative, durch Verschleiß bedingte Risse des Sehnenmantels. Klinik: Schmerzen bei Armhebung, in Verbindung mit einer Schleimbeutelentzündung unter Umständen auch heftige akute Schmerzen.

Schultergelenkschmerzen kommen auch bei degenerativen Veränderungen der Halswirbelsäule und auch bei Bandscheibenfällen vor, da die Nervenfasern, die aus der Halswirbelsäule entspringen, in den Arm ziehen.
Zur Begrenzung von fortschreitenden Schäden für das Schultergelenk sollte ein Schulterschmerz unbedingt ärztlich behandelt werden.

Achtung! Entzündungen an der Schulter heilen ohne Therapie aufgrund der dauerhaften Reibung nur schlecht ab. Ständige Entzündungen können zu einer weiteren Schädigung ("mürbe machen") der Rotatorenmanschette führen und zu ausgeprägteren Rissbildungen. Auch zur Abgrenzungen von Veränderungen an der Halswirbelsäule (z.B. Bandscheibenvorfall) empfiehlt sich eine fachorthopädische Vorstellung zur Beurteilung.