Die Therapie mit Medikamenten will wohl überlegt sein! Hierfür benötigen wir Ihre Hilfe! | Praxis

Als Orthopäde und Schmerztherapeut betreuen wir viele Patienten mit chronischen Schmerzen.

Zur Gesundung des Bewegungsapparates oder zur einer Verbesserung gehört immer der Versuch,

die Selbstheilungskräfte des Patienten zu aktivieren.

Dieses geschieht in der orthopädischen Kassenmedizin hauptsächlich durch eine Kombination aus Bewegungstherapie und Schmerzmitteln. Die Schmerzmittel werden häufig benötigt, um zu Beginn ein ausreichendes Maß schmerzgemindeter Beweglichkeit herstellen zu können.

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

herzlich willkommen in der orthopädischen und schmerztherapeutischen Praxis Dr. Frank A. Schade

Als Orthopäde und Schmerztherapeut betreuen wir viele Patienten mit chronischen Schmerzen.
Zur Gesundung des Bewegungsapparates oder zur einer Verbesserung gehört immer der Versuch,
die Selbstheilungskräfte des Patienten zu aktivieren.


Dieses geschieht in der orthopädischen Kassenmedizin hauptsächlich durch eine Kombination aus Bewegungstherapie und Schmerzmitteln.

Die Schmerzmittel werden häufig benötigt, um zu Beginn ein ausreichendes Maß schmerzgemindeter Beweglichkeit herstellen zu können.
In unserer Praxis gehen wir grundsätzlich so weit möglich einen sogenannten multimodalen Weg,
das heißt, wir versuchen durch die Kombination verschiedener Verfahren Medikamente und Injektionen und somit körperfremde Therapien möglichst zu vermeiden.
Da wir als schmerztherapeutische Praxis aber auch viele Patienten mit schon lange bestehenden Beschwerden betreuen, ist der Medikamenteneinsatz häufig nicht verzichtbar.

Die Therapie mit Medikamenten will wohl überlegt sein! Hierfür benötigen wir Ihre Hilfe!

Bitte geben Sie deshalb bei Ihrem ersten Besuch, oder sofern sich neue Erkrankungen entwickelt haben oder neue Therapien begonnen wurden, diese und auch die gegebenenfalls durchgeführte Medikation an. Medikamente können entweder von sich aus Nebenwirkungen erzeugen oder auch durch Kombinationen mit anderen Medikamenten, die sie gegebenenfalls bereits einnehmen. Grundsätzlich können die in der Schmerztherapie am häufigsten eingesetzten Medikamente Nebenwirkungen auslösen, wie Benommenheit, Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit, allergische Erscheinungen, Blutdruckabfall, Schmerzen im Bereich verschiedener Organsysteme oder auch Auswirkungen auf Atmung und Puls haben.


Diese möglichen Nebenwirkungen können gegebenenfalls auch die Teilnahme am Straßenverkehr und/oder auch die Fähigkeit für bestimmte Tätigkeiten erheblich einschränken und sollten jeweils kritisch abgewogen werden.

Wir empfehlen auch, Ihre Medikamenteneinnahme dem Hausarzt mitzuteilen. Bei Medikamenteneinnahme, insbesondere bei langfristiger Einnahme wie in der Schmerztherapie häufig erforderlich, sollten auch regelmäßige Laborwertüberwachungen des Blutbildes, der Leber und der Niere durch den Hausarzt erfolgen.

In der folgenden Aufstellung sind die von uns am häufigsten verordneten Medikamente aufgeführt und eine Auswahl der möglichen Nebenwirkungen.
Die Lektüre dieser Nebenwirkungen dient nicht als Ersatz für das aufmerksame Studium des Beipackzettels des jeweiligen Medikamentes.

Wir möchten auch noch einmal besonders darauf hinweisen, dass fast zu jeder medikamentösen Therapie auch ein nicht medikamentöses alternatives Verfahren in unserer Praxis zur Verfügung steht. 

Häufig gelingt es, durch die Hinzunahme von nicht medikamentösen Therapieverfahren, die notwendige Dosis der Medikamente entweder von Anbeginn zu verringern oder schneller wieder auszuschleichen.


Wir informieren Sie deshalb in unserer Praxis grundsätzlich immer über die Standardmöglichkeiten der Therapie als auch über die möglichen alternativen Verfahren und die Kombination möglicher therapeutischer Ansätze.

                     

Wir wünschen Ihnen für die erfolgreiche Behandlung Ihrer Beschwerden alles Gute.

 

Mögliche Nebenwirkungen der Medikamente die in der orthopädischen Schmerztherapie häufig eingesetzt werden:

 

Novaminsulfon:

Hautausschlag, Blutdruckabfall, allerg. Erscheinungen, Leberentzündung, dramatischer Abfall der weißen Blutkörperchen (Achtung bei Halsschmerzen).

 

NSAR (z.B. Dicolenac/Ibuprofen):

Schäden der Nierenfunktion, Magen-Darm Schäden, zunehmende Schäden am Herzen bei bestehender Krankheit (Herzinfarkt, Bluthochdruck, Stent), Risiko Schlaganfall.

 

Paracetamol:

Max. 4g/Tag, max. 1000 mg als Einzeldosis
Anstieg der Leberwerte, Verminderung der Blutplättchen, allergische Reaktion, asthmatische Beschwerden.

 

Tilidin:

Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, vermehrtes Schwitzen, Suchtgefahr.

 

Tramadol:

Magen-Darmbeschwerden, Kopfschmerz, Schwindel, Übelkeit, Benommenheit, Kollapsneigung, Pulsbeschleunigung, Erschöpfung, Schläfrigkeit, Verstopfung

 

Pregabalin:

Schwindel, Schläfrigkeit, Gewichtszunahme, Kopfschmerz, Mißempfindungen, verschwommenes Sehen, Übelkeit, Krämpfe, Gelenkschmerzen, Koordinationsstörungen

 

Pridinol:

Unruhe, Schwindel, Übelkeit, Bauchschmerz, Müdigkeit, Störung d. Aufmerksamkeit und Koordination, Herzrasen, Blutdrucksenkung, Glaukomanfall

 

Palexia:

Kopfschmerz, Schwindel, Schläfrigkeit, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Atemnot, niedriger Blutdruck, Pulsbeschleunigung oder Verlangsamung, Ödeme, Schwäche, Depression

 

Amitriptylin:

Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit, Gewichtszunahme.

 

Hydromorphon:

Schwitzen, Juckreiz, Mundtrockenheit, enge Pupillen, Angstzustände, Benommenheit, Schläfrigkeit, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen, Blutdruckabfall, Luftnot, Bauchschmerzen, Blasenentleerungsstörung bei Prostataleiden, Allergie.

 

Oxyodon:

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Bauchschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerz, Juckreiz, Luftnot, Verwirrtheit, Schwäche, Krämpfe, Koordinationsstörungen
Die Auflistung ist nicht vollständig und entbindet nicht von einem Studium des Beipackzettels.

 

Ihr Orthopäde
Dr. Frank A. Schade 

und das Praxis-Team